Mittwoch, 3. Juni 2009

NICHT NUR EINE EPISODE





Sie hatten sich durch Langeweile und 1000 dumme Zufälle in einem dieser spiele-rooms kennengelernt, wo man auch chatten konnte. Er hatte sie angeklickt und sie spielten und chatteten miteinander und bedankten sich artig und gingen wieder. Nach Wochen sah er ihren nick wieder und klickte sie an. Ihre Unterhaltung wurde persönlicher, sie lachten und scherzten, veralberten sich gegenseitig und die eine oder andere Bemerkung hatte deutlich einen erotischen unterton. Der abschied war jedesmal etwas herzlicher. So ging es mit Unterbrechungen über Monate, bis sie sich ihre Bilder zumailten. Sie sah einen mann Mitte 50, mit blaugrauen Augen und einem sympathischen lächeln, er sah sie, schlank, 15 Jahre jünger und noch viel jünger wirkend mit einem fast Verlegenen lächeln um die Augen. Seitdem suchte er abends ihren nick und sein Herz klopfte, wenn er sie sah und es tat ihm weh, wenn sie sein hallo nicht erwiderte weil sie ihn nicht bemerkte. Bald merkte er, dass ihm der Chat mit ihr sehr viel bedeutete, mehr, als er wahrhaben wollte und er sagte es ihr. Sie war für den Moment betroffen, dies entsprach auch ihrem naturell, aber es freute sie doch und das spürte er. Und irgendwann sagte sie ihm, dass auch ihr der Chat mit ihm viel bedeute.
Und es kam, dass er im Frühjahr 2008 dienstlich in Düsseldorf zu tun hatte und sie fragte, ob man sich treffen wolle. Sie wollte es. Sie wollten es beide. Sie trafen sich im Foyer seines Hotels und gingen erwartungsvoll und voller Herzklopfen aufeinander zu. Sie kannten sich bereits von den Bildern, die sie sich gemailt hatten. Aber sie kannten weder den klang ihrer stimmen noch den Geruch ihrer Haare, sie kannten nichts voneinander weiter als dass er fest gebunden war und Familie hatte und die vielen Worte, die der andere im Chat getippt hatte. Sie begrüssten sich wie liebe bekannte mit einem lächelnden hallo und einen leichten Kuss auf die Wange. Sie hakte sich bei ihm unter, als sei es das selbstverständlichste der Welt und sie gingen durch den nachmittag und redeten und schwiegen und redeten und schauten sich an und lächelten und konnten es doch nicht so richtig glauben.
Und bald wussten sie beide, dass sie mehr wollten als nur reden und gingen zum essen in das Restaurant seines Hotels. Er berührte leise ihre Hand und sagte ihr, dass er sehr glücklich sei und dass er aber noch glücklicher wäre, wenn sie beide allein und zusammen sein könnten. Sie schwieg ein paar Sekunden, die ihm wie eine Ewigkeit erschienen, und sagte lächelnd, dass sie auch gern mit ihm allein sein würde. Und sie gingen auf sein zimmer und umarmten und küssten sich das erste mal fest und lange. Er zog sie aus und sie bewegte sich geschickt, um ihm zu helfen, ihre Sachen abzustreifen. Ihre Nacktheit und ihre Unbekümmertheit nahmen ihm den Atem, sie machten ihn zugleich ruhig und nahmen ihm das letzte quentchen scheu. Er zog sich ebenfalls aus und sie erkundeten voller neugier und mit zitternden Händen den Körper des anderen. Sie spürte seine Erregung in ihren Händen wachsen und er spürte an seinen fingern schnell ihre Feuchtigkeit. Sie lächelten sich an und wussten, heute gab es kein gestern und kein morgen, heute gab es nur sie beide. Sie kniete sich auf das bett und bot ihm ihren feuchten schoss. Und sie liebten sich, als sei es das letzte mal. Und ihr stöhnen wurde lauter, es drang ihm direkt in das Hirn ....
P.S. und sie lieben sich noch immer. Sie haben sich entdeckt und auch, dass aus schmerzen eine ungekannte, unermessliche lust erwachsen kann.
Es hat ihn anfangs erschreckt, heute ist sie seine Herrin. Sie leben ihre liebe aus, so gut und so oft es eben geht.

ENGEL UND TEUFEL





Es ist ein außergewöhnlich kalter Tag im Februar 2009 . Meine Mailbox signalisiert mir
den Eingang einer neuen Mail und neugierig öffne ich den Posteingang.

Ich blicke auf den Absender und erstarre - die Mail stammt von der göttlichen Herrin Simone

Trotz der Kälte beginnt mein Blut regelrecht zu kochen und mir wird heiß; jene Lady, die mich bereits seit einiger Zeit beseelt, jene Göttin auf derer Homepage ich seit einiger Zeit täglich zu Besuch bin - diese Lady sendet mir eine Mail!

Wie gebannt starre ich auf den Posteingang und bemerke das ich erst Mut fassen muss diese Mail zu öffnen. Warum nur? Ich spüre intuitiv, dass es sich um eine richtungsweisende Mail handelt, nehme allen Mut beisammen und klicke auf den Button ´öffnen`.

Die Nachricht erscheint und ich lese folgende Worte:

Nachdem ich festgestellt habe, dass du täglich meine Homepage aufrufst und ich mich zur Zeit im Wintersport in Österreich aufhalte, habe ich mich entschlossen die Ernsthaftigkeit deiner Worte zu überprüfen. Du wirst dich heute um 16.00 Uhr im Hotel Hilton einfinden, dir den Schlüssel zu Zimmer 1147 geben lassen, dich in dieses Zimmer begeben und den dortigen Anweisungen Folge leisten.
Herrin Simone

Erstarrt lese ich ihre Worte - immer und immer wieder. Dann treffe ich eine Entscheidung; ich werde meinen Worten Taten folgen lassen,
werde die Ernsthaftigkeit meiner Mail unter Beweis stellen, auch wenn dies bedeutet,
dass ich dieser Göttin für alle Zeiten verfallen werde treibt mir den Angstschweiß auf die Stirn und bestärkt mich in meiner Entscheidung.

Ich ziehe mich an und mache mich auf den Weg .
Von München aus,sind es knapp 100 km,
die Zeit drängt und das Risiko im Verkehr stecken zu bleiben ist groß gerade bei den starken Schneefällen. Ein Blick zur Uhr - es sind nur noch 2 Stunden, doch zum Glück sind die Straßen frei. So erreichen ich um 15.50 Uhr das Ziel.

Punkt 16.00 Uhr - unsicher begebe ich mich an die Rezeption und bitte um den Schlüssel für Zimmer 1147. Eine charmante Lady schaut mich hinter dem Tresen an und ich frage mich, ob sie meine Unsicherheit bemerkt.

Irre ich mich, oder kann ich einen leicht spöttischen Blick erkennen? Wie um mich zu quälen
läßt sich die Lady viel Zeit, Zeit in der mir durch den Kopf geht, das ich überhaupt keine Ahnung habe welchen Namen ich nennen muß falls ich hier an der Rezeption danach gefragt werde.

Glücklicherweise fragt sie mich jedoch nicht sondern legt mir den gewünschten Kartenschlüssel
auf den Tresen, wünscht mir einen angenehmen Aufenthalt und wieder glaube ich diesen spöttischen Unterton herauszuhören. Hatte die Dame nicht auch verstohlen zur Uhr geblickt während sie mich warten ließ?

Betont lässig ergreife ich Schlüssel, bedanke mich und gehe zum Fahrstuhl. Auf der Fahrt in den 11. Stock steigt die Anspannung, was wird mich erwarten?
Wie soll die Prüfung, von Herrin Simone sprach aussehen?
Ich erreiche den 11. Stock, verlasse den Fahrstuhl und eile zum Zimmer 1147.
An der Zimmertür angekommen ist mir als wenn mein Herz bis an den Hals schlägt und dabei doch in die Hose gerutscht ist. Angst überwältigt mich, ich nehme all meinen noch vorhandenen Mut zusammen und klopfe.

STILLE - niemand antwortet mir, was mich jedoch nicht weiter verwundert, wäre es anders bräuchte ich ja den Schlüssel nicht. Verstohlen blicke ich mich um, hole noch einmal tief Luft, öffne die Tür und trete vorsichtig ein.

Leise klickend fällt die Tür hinter mir ins Schloss; ich zucke zusammen, überlege ob ich mich nicht doch etwas weit aus dem Fenster gelehnt habe, da entdecke ich auf den Tisch liegend eine Nachricht.

"Herzlichen Glückwunsch - du hast die erst Stufe der Prüfung erfolgreich absolviert.
Du wirst nun deinen Ausweis auf den Tisch legen und bis zu meiner Ankunft im Badezimmer warten. Dort wirst du einige Dinge vorfinden. Du wirst dich völlig entkleiden, die bereitliegende Gummimaske überstreifen, den Stahlkragen anlegen, den hohlen Dildo befestigen und die Sehschlitze
der Maske schließen. Anschließend wirst du in den Gummisack steigen und diesen bis zum stählernen Halsband hochziehen. Solltest du diesen Anweisungen nicht bis zu meiner Ankunft nachgekommen sein, so war's das für dich."

Ich lese dies Zeilen erneut, die Worte haben etwas entgültiges an sich, doch dann lege ich meinen Ausweis auf den Tisch und renne fast ins Badezimmer um ihren Anweisungen zu folgen.

Schnell entkleide ich mich, ziehe die azurblaue Maske über, lege das stählerne Halsband an,
befestige den Dildo, dieser fixiert meinen Schwanz zwischen den Beinen nach hinten,
verschließe die Sehschlitze, krieche in den ebenfalls azurblauen Sack und ziehe diesen
hoch bis zum Hals. Jeder Fleck meines Körpers ist nun von Gummi umhüllt.

Es ist warm im Badezimmer, dies hatte ich schon beim Eintreten bemerkt, und die Gummischicht beginnt bereits jetzt auf meinem Körper zu kleben.
Intensiver Geruch überströmt mich, die Hitze wird unerträglich; die Gummischicht klebt immer stärker an meinem Körper und es kommt mir vor als ob die Zeit steht.

Eine Ewigkeit später - so erscheint es mir - höre ich gedämpfte Schritte die durch den Salon schreiten, kaum hörbar dringt eine weibliche Stimme ins Bad, der Fernseher wird eingeschaltet
und so langsam überkommt mich Panik, denn die Lady scheint keine Anstalten zu machen, mich hier zu befreien. Ist sie es wirklich ? Sollte wirklich die Göttin im Raum nebenan stehen ?

Plötzlich erklingen die Schritte unglaublich nah, unbemerkt hat die Lady das Badezimmer betreten
und ein stechender Schmerz dringt in meine Brust.

Sie bohrt ihren Absatz in meinen Oberkörper und erstmals höre ich ihre Stimme.
Jedes ihrer Worte dringt tief in mich ein und erfüllt meine Seele. Ihre Stimme ist unglaublich,
doch ihre Worte lassen mich auch innerlich beben.

"Ich gebe zu, ich bin positiv überrascht, denn ich hatte nicht gedacht dich hier vorzufinden.
Du scheinst deine Worte wirklich ernst zu meinen.
Ist dies richtig und bist du tatsächlich bereit in meinen Besitz überzugehen?"

Ich will diese Frage bejahen, jedoch ist auch die Mundöffnung der Maske so geformt, das lediglich ein unbewegliches großes Loch meinen Mund darstellt und so dringt nur ein unverständliches Gebrummel aus der Maske.
Diese Antwort scheint ihr jedoch zu genügen.

"Nun gut, dann erfülle ich dir hiermit deinen Wunsch, auch wenn ich sicher bin, das du nicht im Traum ahnst worauf du dich einlässt, doch dies ist ja nun auch egal, ab sofort gehst du als Gummipüppchen in meinen Besitz über." sagt sie mit leicht spöttischem Unterton.

Ihre Worte erfüllen mich mit Freude, diese verfliegt jedoch recht schnell als ich
ein saugendes Geräusch vernehme und spüre wie sich der Gummisack immer fester um meinen Körper presst. Die Luft wird herausgesaugt und die Gummischicht umhüllt meine Formen wie eine 2.Haut - falsch, er wird zu meiner Haut.

Diese Erkenntnis lässt wieder Panik aufsteigen und sie steigert diese indem sie mich auffordert aufzustehen, was sich als äußerst kompliziert erweist und ein amüsiertes Lachen zur Folge hat. Endlich gelingt es mir und wortlos legt sie mir ein Korsett um und zieht die Schnüre eng zusammen, die ohnehin schon knappe Luft,
die ich durch die Maske erhalte, wird wieder aus meiner Lunge gepresst. Sie befestigt zwei Absätze
auf meinen Hacken und ich muss in die Badewanne zu steigen. Eine heiße Flüssigkeit umhüllt meinen Körper, nur der Kopf wird bis zum Mund verschont. Die Hitze scheint das Gummi in die Haut einzubrennen, ich will vor Schmerz schreien, doch auch dies lässt die Maske nicht zu.

Amüsiert lobt sie die Vorteile des hier verwendeten Flüssigklarlacks.

"Trocknet schnell, fixiert die `Anbauten´ zuverlässig und vor allem dauerhaft und gibt einen metallischen Schimmer." vernehme ich ihre Worte.

Klickend befestigt sie eine Kette an meinem Halsband und am Genick fixiert, werde ich in eine aufrechte, leicht schwebende Stellung gebracht, damit der restliche Lack abtropfen kann. Ich höre noch einmal ihr Lachen, dann entfernt sie sich wortlos. Die Schritte werden leiser, die Tür fällt ins Schloss ich bin allein.

Allein mit meinem Gedanken und so langsam kommt mir die Erkenntnis, das ich von dieser Herrin
tatsächlich zur Gummipuppe transformiert wurde, dies ist kein Spiel, dies ist die Realität und wenn die Lackschicht erst einmal getrocknet ist, wird mich nichts in mein "normales" Leben zurückbringen können. Diese Erkenntnis wirft einen Wirbel der Gefühle in mir auf - Panik abgelöst von einem Gefühl der Dankbarkeit und Ehre.
Langsam verrinnen die Sekunden, werden zu Minuten, zu Stunden und mir dringt sich der Gedanke auf, das ich mich aus dieser Situation niemals selbstständig befreien könnte.
Niemand wird mich finden, denn niemand weiß wo ich bin.

Sie könnte mich hier hängen lassen und abreisen, könnte mich der Lächerlichkeit preisgeben,
doch vor allem - wie sollte die Gummischicht von meinem Körper entfernt werden?

Stunden ziehen ins Land, mit jeder Sekunde steigert sich meine Angst, da höre ich mit Erleichterung wie sich die Zimmertür öffnet.

Schnell weicht die Erleichterung dem puren Horror, denn ein Staubsauger wird angeworfen
und dies kann nur eins bedeuten. Es ist morgens, die Putzfrau hat den Raum betreten und ich hänge hier noch immer. Jeden Augenblick wird sie hier hereinkommen und mich so vorfinden, welch demütigende Vorstellung. Sie wird den Manager rufen, der die Polizei, die Peinlichkeiten werden nicht aufhören, zumal meine Papiere draußen auf dem Tisch liegen.

Die Badtür öffnet sich, ein erschrockener Schrei ertönt, jedoch leiser als ich erwartet habe.
Neugierig stößt mich die Putzfrau an und amüsiert sich, wie ich beginne zu pendeln.
Dann macht sie ihre Arbeit und schließt die Tür wieder. Sie verläst den Raum und mich mit meinen verwirrten Gedanken allein.

Kurz darauf ertönen wieder diese unverwechselbaren Schritte, meine Eigentümerin kehrt zurück.
Sie löst die Kette und ich sacke zusammen, mühsam gelingt es mir die Wanne zu verlassen und ich stolpere ihr blind hinterher.

Urplötzlich fällt grelles Licht herein sie hat die Sehschlitze geöffnet und ich darf ihr Antlitz erblicken.
Geblendet von der einfallenden Sonne,ihrem Anblick, von diesen funkelnden Augen und ihrer strahlenden Schönheit, zwinkere ich und es gelingt mir nicht rechtzeitig den Blick zu senken.

Dies gefällt ihr überhaupt nicht und mit der flachen Hand verpasst sie mir ein paar Ohrfeigen.
Sie nimmt meinen Ausweis und wirft ihn vor meinen entsetzten Augen in die Flammen des Kamins.

"Den brauchst du nicht mehr, du wirst für alle Zeit ein Gebrauchsgegenstand sein, wirst nicht mehr sein als ein Putzlappen. Du wirst alles sein, was ich will, denn du bist mein Eigentum."

Die Worte aus ihrem Munde treffen mich wie Peitschenhiebe, jedes einzelne Wort steht für die Ewigkeit. Und doch überkommt mich auch ein Glücksgefühl - ich darf dieser Göttin gehören.

Sie führt mich zu einem Stuhl, meine Augen weiten sich vor Angst und Schrecken, den in der Mitte der Sitzfläche ragt ein riesiger Dildo empor. Sie sieht meinen entsetzen Blick und lacht herzhaft auf, spürt das ich mich verkrampfe und meint gefährlich leise :

" Ich würde dir raten dich zu entspannen, sonst wird die Pfählung nur noch schmerzhafter für dich. Schließlich muß mein Püppchen doch für alle Möglichkeiten zugänglich sein."

"Nun können wir gehen, du wirst mir und meinen Freunden bestimmt viel Vergnügen bereiten.

Ich muss ihre Taschen und Tüten aufnehmen und mit Entsetzen erkenne ich, dass sie mich an der Kette hinter sich her zum Ausgang zieht.

Wir fahren in die Lobby herab und ich spüre die Blicke auf mir. Einerseits würde ich am liebsten
im Erdboden versinken vor Scham, andererseits bin ich stolz, von Herrin Simone öffentlich als ihr Eigentum präsentiert zu werden, welch Wechselbad der Gefühle. Mit jedem Schritt, den ich Ihr folgen darf verliert sich die Scham - es kommt mir immer selbstverständlicher vor.

Weiter geht es in die Tiefgarage, wir steuern ihren Wagen an, ich darf ihre Sachen abstellen
und bin erleichtert.

"Ab mit dir in den Kofferraum oder glaubst du, ich transportiere meine Einkäufe im Wagen? Und mach dich klein, wenn nicht alles hineinpasst binde ich dich auf dem Dach fest." , herrscht sie mich an.

Schnell springe ich herein, presse mich so tief es geht auf den Boden, dann bedeckt sie mich
mit ihren Einkaufstüten. Sie senkt den Deckel und dieser presst die Taschen fest auf mich und rauben mir noch mehr der ohnehin knappen Luft.

Sie steigt ein, startet den Motor und begibt sich auf die Fahrt, die Hitze wird so unbeschreiblich,
dass ich glaube ich schwimme im Gummianzug. Der Gedanke daran, das die Fahrt bis nach München gehen soll lässt mich daran zweifeln diese zu überstehen und doch weiß ich genau, das ich dieses schaffen werde, egal wie anstrengend es sein mag - es wäre zu Ehre von Herrin Simone.

Wieder einmal verliere ich jegliches Zeitgefühl, versuche möglichst flach zu atmen und es gelingt mir irgendwie die Fahrt zu überstehen. Der Motor erstirbt, der Deckel wird geöffnet und die Taschen von mir genommen. Dann darf ich den Kofferraum verlassen, ihre Einkäufe nehmen und ihr folgen.

Wir betreten ihr Domizil, sie öffnet eine Kiste und ich muss hineinsteigen. Dann befestigt sie einen Schlauch an meiner Maske, so das ich nach einer Ewigkeit mal wieder etwas zu essen und trinken erhalte.

Donnernd fällt der Deckel zu und sie entfernt sich. Wieder einmal umhüllt mich die Dunkelheit.

Ich fühle mich wie ein Gerät an der Ladedose und wahrscheinlich ist dieser Vergleich gar nicht so abwegig, denn ich bin lediglich ein Gebrauchsgegenstand - falsch, ich bin IHR Gebrauchsgegenstand,der nun etwas ängstlich auf die Übergabe zu seinem Bestimmungszweck wartet. Ich werde mir nicht aussuchen können, wer sich an mir vergnügt, weiß nicht ob ich jemals Herrin Simone`s Nähe geschenkt bekomme, doch ich weiß - es ist gleichgültig, denn ich gehöre ihr, so lange sie dies will und nur dies zählt und macht mich zum reichsten Wesen auf Erden.

Einige Stunden erwache ich aus einem unruhigen Schlaf, draußen wird ein wenig gearbeitet und kurz darauf öffnet sich auch der Deckel meiner Aufbewahrungsbox. Ich kletter hinaus, sinke zu Boden folge der Lady kriechend. Ein heimlicher Blick nach oben bietet einen atemberaubender Anblick. Schnell senke ich meinen Blick wieder, in der Hoffnung, das sie diesen nicht bemerkt hat. Wir erreichen das Badezimmer und mit Entsetzen erkenne ich in den Wandfliesen eine Öffnung, in die ich rücklings hineingeschoben werde, bis nur noch mein Kopf herausragt, dann wird die Öffnung verschlossen.

"Nun, ich hoffe dir hat gefallen, was du gesehen hast, als du es dir nicht verkneifen konntest, dir mein göttliches Gesäss anzuschauen, denn ihr beide werdet gute Freunde werde - du wirst es anbeten, denn es wird dir in Zukunft Speis und Trank schenken und über dein Leben entscheiden." ertönt ihre Stimme, die einen kalten Unterton hat, dann lässt sie den Deckel herunter und ich versinke in Dunkelheit. Lachend verlässt sie den Raum, ihre Schritte werden leiser und leiser und ich bleibe in Panik zurück. Zielsicher hat Lady Simone erkannt, was mir überhaupt nicht behagt und doch beschlossen, das genau dies meine Bestimmung ist - ein Leben als ihr Gummitoilette, abhängig von ihrer Gnade, ich werde von ihr gefüllt werden, werde hoffen müssen, das sie sich erhebt, bevor mir die Luft ausgeht. Und doch erfüllt mich nur ein Gedanke - Dankbarkeit, denn ich gehöre ihr.








2 Kommentare:

Hans WRN hat gesagt…

Ganz schön hart, dass es da dann kein zurück geben sollte - in einer Gummipuppe transformiert zu werden und das noch in ziemlich warmen Flüssigklarlack fixiert zu werden und getrocknet wird.
"Es ist ein außergewöhnlich kalter Tag im Februar 2009"

Hans WRN hat gesagt…

Es ist wirklich ein ungewöhnlicher Bericht (Story). In einer Rubberdoll transformiert zu werden bis zu einen gewissen Grad ist ja schön, für eine bestimmte kurze Zeit.

Die hl.Hure

Für immer vom Meer verzaubert.