Samstag, 12. März 2022




Ca 6 Jahre ist es her (2016), ich war ein Suchender. Nach was ich suchte wusste ich eigentlich nicht. Tief in mir drin brodelte meine devote Ader. Ich wusste, dass ich diese Ader habe, genug Fantasien und Erlebnisse wiesen darauf hin. 
Es gab keinen Grund unzufrieden zu sein. Viele Menschen wären froh ein solch positives Leben zu haben ,wie ich es habe und trotzdem etwas fehlte. Ich war ein Suchender.
Ich arbeitete wie immer wieder einmal bis spät in die Nacht und lenkte mich zwischendurch übers Internet ab. 
In einem Chat sah ich das erste mal den Namen Herrin Simone. Trotz der relativ wenig Angaben die ich hatte spürte ich instinktiv, dass ich mit dieser Frau Kontakt aufnehmen muss. 
Die erste Kontaktaufnahme war recht frustrierend. 
Sie wies mich ab, mit den Worten, dass jeder im Internet etwas vorgibt, Männer sich als Sklaven ausgeben und sich dabei nur einen runterholen wollen.
All meine Versuche, sie zu überzeugen griffen nicht. 
Also blieb mir nichts anderes übrig als meine Beharrlichkeit unter Beweis zu stellen. Ich studierte ihre Seiten in der Hoffnung etwas über dieses geheimnisvolle Wesen zu erfahren. 

Wieder war es spät in der Nacht Herrin Simone war online, wieder sendete ich eine Message . Ich habe keine Ahnung was dazu führte aber sie fing an mit mir zu chaten. 
Sie stellte mir Fragen ,auf die ich keine Antwort wusste. 

Und dann passierte das unglaubliche ,eine Telefonnummer erschien auf dem Chat Fenster mit dem Befehl „ruf an“.
Verdattert fragte ich jetzt? 
Nein in zwanzig Jahren, natürlich jetzt.
Etwas nervös wählte ich die Nummer die ich in Zukunft noch oft wählen würde.
Das erste mal hörte ich Ihre Stimme, eine wundervolle Stimme. Wir sprachen ein bisschen, und dann sagte Sie mir das Wort das ich nicht fand. Sie sagte es nicht ,sie hauchte es ins Telefon.
 Jaaaa,
Du musst ja sagen, noch immer etwas verwirrt sagte ich ja.
Erst später verstand ich wie wichtig dieses Wort ist. Sklave zu sein bedeutet das Ja zu verinnerlichen. Sklave sagt nicht einfach Ja, Sklave spürt das ja und geht voll im Ja zu seiner Herrin auf.
Im zweiten Telefongespräch befahl mir meine Herrin die Hosen aufzumachen und zu onanieren. Ich war im Büro doch konnte ich dieser Stimme nicht wiederstehen. 
Schon im ersten Gespräch brachte mich Herrin Simone dazu etwas zu tun was ich mir eigentlich nicht vorstellen konnte. Sie erklärte mir auch, dass das Sklavendasein mich immer mehr einnehmen wird, mich immer mehr beschäftigen wird, 
ein nicht wegzudenkender Teil meines Lebens wird. 
Sie hatte mich gewarnt.  
Es folgten diverse Gespräche in denen mich meine Herrin langsam in Ihren Sog zog. 
Bei denen sie mich behutsam zu dem machte was ihr gefiel. 
Auf einmal befahl sie mir einen Anal-Plug zu kaufen. Ich musste an die Öffentlichkeit mit meiner Neigung. 
Ich musste in einen Sex-Shop. 
Ich lief an den Sex-Shops vorbei, ging nicht rein. 2mal 3mal dann ging ich rein, doch ich schaffte es nicht einen Anal-Plug zu kaufen. 

Ich fand einen Sex-Shop in einer anderen Stadt. 
Ein Glücksfall, als ich rein kam sagte die Frau nur hallo und ließ mich etwas verschämt herumschauen. 
Es war ein Shop spezialisiert auf BDSM. 
Auf einmal fragte sie mich ob sie mir helfen kann. 
Ich ähh ich... ich brauche einen Anal-Plug. Sie zeigte mir die verschiedenen Modelle die es gibt und fragte mich nicht ob er für mich ist, sie fragte nur ob die Person schon Erfahrung damit hat.

Ich hatte es geschafft ziemlich stolz lief ich raus und konnte es kam erwarten in endlich mit meiner Herrin auszuprobieren. Ich hätte es nicht gedacht aber der Anal-Plug wurde ein guter Freund von mir. Ich stehe unheimlich darauf wenn er in mir drin ist. 

Es folgte eine ziemlich unrühmliche Folge in meinem Sklavendasein.
Aus gewissen Umständen konnte ich mich eine kürzere Zeit nicht bei meiner Herrin melden. 
Und genau in diesem Moment bekam ich Angst vor meiner eigenen Courage. Ich versuchte mich zu lösen. 
Ich meldete mich nicht mehr. 
Ich versuchte alles um mich zu lösen doch Herrin Simone war unlöschbar in mein Hirn gebrannt. 
Sie hatte recht es war zu spät.

Durch Zufall sendete mir meine Herrin eine Mail. 
Sofort nahm ich mit Ihr Kontakt auf versuchte alles um Sie zu überzeugen, dass es mir ernst ist. Meine Herrin kommunizierte nicht mit mir. Ich schrieb und schrieb. Sendete jeden Tag eine tägliche Meldung. Nichts.

Auf einmal bekam ich einen link. Darauf hatte sie den Versuch eines Sklaven veröffentlicht der wieder mit Ihr in Kontakt treten wollte. Einen Sklaven der Sie maßlos enttäuscht hatte. 
Der den Menschen hinter der Herrin nicht mehr sah, einfach den Kontakt abbrach ohne sich zu erklären. 
Ich war dieser Sklave, ich war jetzt genau einer dieser Spinner die am Anfang verhindert hatten, dass ich mit meiner Herrin kommunizieren kann.

Sie sprach ,wenn überhaupt ,nur über diese Page und nie direkt mit mir. Ich war wie ein Mensch der von einem Vampir angesaugt wurde. Keine Chance Ihr, meiner Herrin zu entkommen.

Sie versteckte Messages auf der Page die ich zuerst deuten musste. Einen sehr wichtigen Hinweis für mich war die Information, dass die Kraft der Dominanz in der Stille liege. Dies motivierte mich weiterzumachen in meiner einseitigen art zu kommunizieren.

Es ging lange doch auf einmal hatte ich eine Lektion begriffen. Die Beziehung zwischen Domina und Sklaven ist eine BEZIEHUNG. Beide geben etwas, beide nehmen etwas. Es ist eine Beziehung eine sehr tiefe Beziehung in der das Wir, das Vertrauen und die Treue absolute Priorität haben. Ich habe alle drei wichtigen Bedingungen verletzt. 
 Meine Herrin kommunizierte wieder mit mir, doch die Strafe war brutal.

Meine Herrin erlaubte mir mich auf den Weg ins Trainingslager bei ihr zu melden.
Exakt um 15.30. Ich meldete mich nach meiner Uhr ca 15.30.
Du bist eine Minute zu spät, versuche es morgen wieder. 
Das Telefon war aufgehängt. 
Regel Nummer eins, nicht meine Uhr ist entscheidend, sondern einzig und alleine die Uhr meiner Herrin. Doch nicht die Uhr war entscheidend, sondern Ihre Meinung. Es ist nicht wichtig ob es eine Minute zu spät war, die Lektion hieß, 
Das Wort der Herrin ist Gesetz. Kein wenn und aber.

Ich telefonierte am nächsten Tag, sie fragte mich was ich von diesem Telefonat erwarte. Ich war süchtig nach der Wärme, nach diesem Zusammengehörigkeitsgefühl und ich sagte Ihr auch das. Spürst Du das jetzt? Nein, natürlich spürte ich es nicht.

Wir vereinbarten ein weiteres Gespräch nach 22.00 Uhr. Da ich nicht alleine war musste ich vom Auto aus telefonieren.

Wir sprachen und ich fuhr, such Dir einen Platz wo Du parken kannst. Nach einiger Zeit hatte ich einen Platz gefunden.

Hinter mir war ein Wald, steil ansteigend, vor mir die Strasse und auf der anderen Seite der Strasse ein See.
Steig aus und stell dich vor das Auto hin, ich tat dies. Hosen runter und Knie nieder. Ich war geschockt. Ich sollte an einer befahrenen Strasse mit den Hosen unten kniend vor meinem Auto sein? Meine Herrin wusste, dass dies eines meiner beiden höchsten Tabus war.

Wichs Deinen Schwanz, und ich überlege mir dabei was ich aus Dir mache, Du darfst Dich nicht mehr Sklave nennen ich werde Dir noch einen geeigneten Titel geben. Zieh Deinen Gürtel aus. 
Darfst Du den Kontakt zu Deiner Herrin einfach abbrechen, 
Nein war die Antwort. Jede Ihrer fragen und meiner Antworten wurden mit einem Schlag mit meinem Gürtel auf meine Schenkel begleitet. Autos fuhren vorbei. Ich musste dort knien und Wichsen. 



Was sagst Du wenn ein Auto anhält und ein Mann aussteigt? 
Ich wusste keine Antwort, ich war wie paralysiert. 
Du wirst sagen: Ich bin hier um im Auftrag meiner Herrin zu lernen wie Mann Schwänze lutscht. 
Und du wirst Lutschen Hündchen. 
Mein zweites grosses Tabu. Ich kann keine Schwänze lutschen. 
Nur eben: Das Wort der Herrin ist Gesetz.

Es war das zu tiefst beschämende Erlebnis das ich je erlebt habe. Ich war in diesem Moment ganz unten. 
Kniend vor meinem Auto, wichsend an einem Ort an dem Menschen vorbei fahren. 
Ich wusste nicht vor was ich mehr Angst hatte, vor der Polizei, vor irgendwelchen Landeiern bei denen mein Verhalten Aggressionen auslösen würde oder wirklich vor einem Homosexuellen dem ich den Schwanz lutschen muss.

Ich zitterte und wusste dennoch, dass ich es durchstehen muss, ich musste meiner Herrin beweisen, dass es mir ernst ist. 
Augen zu und durch. 
 
Am Schluss sagte sie mir, dass ich jetzt Ihr Hündchen sei und ich herausfinden soll, was der Auftrag eines Hündchens ist und Ihr morgen Abend einen Bericht abliefern werde. Das Gespräch war beendet.

Da war ich nun, verwirrt, alleine nachts auf einer Landstrasse, zu tiefst beschämt. Gedemütigt wie noch nie in meinem Leben. Fertig gemacht von der Frau nach der ich mich so gesehnt hatte. Ich fühlte mich leer, verraten, ich sollte diese Frau jetzt hassen.

Sie macht mich fertig, lässt mich einfach stehen und ich sollte am nächsten Morgen wieder den Chef markieren.

Ich war jetzt ein Hündchen. Ich war einfach dort, keine Lust nach Hause zu gehen, keine Lust sonst etwas zu machen. Ich ließ meinen Gefühlen freien Lauf.

Ich sollte meine Herrin hassen dafür, meine Gefühle sagten etwas anderes.

Warum ließ ich so etwas überhaupt zu. Selbstmitleid kam auf und verschwand sofort wieder. Zweifel kamen und gingen wieder. Bin ich so tief gesunken? Habe ich überhaupt keinen Stolz mehr? Meine Gefühle fuhren Achterbahn mit mir.

Dazu sollte ich noch einen Bericht abliefern bis 18.00 Uhr am nächsten Abend was die Aufgabe eines Hündchens sei, obwohl sie wusste, dass dies sehr knapp bemessen war, ließ sie keine Widerrede zu.

Ich stieg ins Auto und fuhr ins Hotel zurück, vor mir das Bild des Hündchens, ein doofer Pudel mit einem roten Mützchen auf dem Kopf.

Ich lag die halbe Nacht wach, immer an diesem blöden Hündchen herum denkend. Was ist die Aufgabe eines Hündchens im SM Bereich.

Zur gleichen Zeit passierte etwas mit meinen Gefühlen. Dem Ekel und dem Selbstzweifel folgte langsam Stolz. Stolz darauf etwas für meine Herrin durchgestanden zu haben, was ich noch Heute als zutiefst verwerflich anschaue.

Ich war ja selbst schuld. Ich hatte gegen ein Tabu verstoßen, den Kontakt zur Herrin abzubrechen ohne sich auszusprechen, dies wurde mit einem Tabu Bruch bestraft. Meine Herrin kann hart sein aber auch immer gerecht.

Am nächsten Morgen stand ich recht gut auf. Ich hatte den ganzen Tag keine Zeit darüber nachzudenken, da ich ja im Trainingslager war, aber auf der Heimweg hatte ich alle Zeit nachzudenken, und mir viel es wie Schuppen von den Augen.

Das Hündchen hatte gar nichts mit SM zu tun. Aus dem doofen Pudel wurde langsam ein ausgewachsener Schlittenhund, stolz, treu seiner Herrin gegenüber, immer bereit seine Herrin zu verteidigen und Ihr beizustehen, widerstandsfähig. Ich begriff das ein Sklave ein stolzes Individuum ist, jemand auf den die Herrin stolz ist. 
Ich begriff, dass Mann den Namen Sklaven nicht einfach so bekommt, sondern dass Mann es sich verdienen muss.

Ich meldete meine Erkenntnis per E-Mail sofort meiner Herrin. Ich wusste ja nicht ob ich die Lektion begriffen hatte. 

Meine Herrin sagt nie was ich daraus lernen muss. 
Ich muss lernen, meine eigenen Erkenntnisse aus dem Erfahrenen finden. Nicht einfach plappern was Sie mir vorgibt. 
Ein Sklave ist eine Person die auch ein Hirn und eine Persönlichkeit ist. 
In diesem Sinne kann eine tiefe Beziehung eine Partnerschaft nur wachsen wenn sich beide Gegenseitig Ergänzen. 
Eine gespielte Beziehung funktioniert nicht auf Dauer und kann nie diese Tiefe bringen.

In dieser Nacht schlief ich nicht, schrie förmlich nach Ihrer Antwort. Ich war nervös. 
War alles vergebens oder passten wir zueinander?

Der nächste morgen kam, sofort rief ich meine E-Mail ab, 
keine Antwort. 
Die Zeit verging schleppend bis meine Herrin endlich online ging. Ein lächeln begrüßte mich. 
Und ,Herrin, habe ich begriffen?

Weißt Du wie Stolz ich auf Dich war, dass Du das für mich durchgestanden hast? 
Wie stolz ich war als ich Deine Erkenntnis las? Du hast begriffen Sklave.

Und da war es wieder, ich fühlte mich meiner Herrin wieder verbunden, fing an Ihre Nähe zu spüren.

 Wir sprachen viel über das was ich Ihr angetan hatte. 
Einmal sagte sie mir etwas, was ich nie vergessen kann: 
„Geile Sklaven kommen und gehen, das ist ganz normal, 
bei Dir war das anders, nicht das übliche als Du gingst, 
es schmerzte mehr als üblich“. 
Dies erfüllt mich einerseits mit Stolz, andererseits wurde mir da noch stärker bewusst was ich getan hatte, doch habe ich die Lektion gelernt.

Ich bin an dieser Strafe nicht zerbrochen sondern gewachsen und darum geht es. An Strafen oder Aufgaben zerbricht der Sklave oder aber er wächst. Nur ein starker Mensch verkraftet Menschen die an ihren Aufgaben wachsen. 
Meine Herrin ist ein starker Mensch.

Heute trage ich den Namen "Eigentum von Herrin Simone" 
mit Stolz tätowiert auf mein bestes Stück.

 






1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

klaus-dett
Hallo Herrin Simone,
Ihre Story hat mich sehr ergriffen und ich fühlte mich wie Frank, der letztlich abspritzen musste.
Es ist sehr schön geschrieben und ich freue mich schon auf weitere Erlebnisse
Untertänigsten Dank Klaus

Die hl.Hure

Für immer vom Meer verzaubert.