Mittwoch, 3. Juni 2009

Das Wochenende

Es ist Samstag. Einmal hat er die Sleep-Funktion seines Weckers gedrückt, aber jetzt muss er endlich aufstehen, obwohl erst 6.00 Uhr. Schließlich wartet nicht das Flugzeug auf ihn, jedoch seine Herrin. Auch heute rasiert er sich beim Duschen gründlich, seine Herrin verlangt von ihm, gepflegt zu erscheinen. Die Tasche mit den Sachen, die er mitnehmen soll, hat bereits gestern Abend gepackt, so dass er zügig nach einem kurzen Frühstück aufbrechen kann.

Die Straßen sind frei und einen Parkplatz findet er am Flughafen schnell. Qualvoll schlägt er die Zeit in der Wartehalle tot, zu sehr ist er gespannt, was heute und morgen alles auf ihn zukommen wird. Die Stunde im Flugzeug vergeht für ihn auch nur im Zeitlupentempo, immer wieder denkt er an seine Herrin. Das Flugzeug landet pünktlich, auch kann er rasch seine Tasche am Gepäckband in Empfang nehmen, so dass er schnell die Schleuse erreicht.

Die Schiebetür öffnet sich und er braucht gar nicht lange sich umschauen, um seine Herrin zu finden. Als sich die Blicke treffen, strahlen beide. Er geht auf seine Herrin und zur Begrüßung darf er ihre Hand küssen. Gemeinsam gehen Sie zum Auto, währenddessen macht seine Herrin Andeutungen, was auf ihren Sklaven alles zukommen wird, jedoch versteht er recht wenig. Zu geheimnisvoll sind ihre Worte. Nachdem die Tasche im Kofferraum verstaut ist, setzen sich beide ins Auto. Nachdem er sich angeschnallt hat, sichert seine Herrin mit Handschellen seine Hände auf dem Rücken. Während der Fahrt unterhalten sich beide sehr intensiv und offen. Erst als sie ankommen, löst sie ihm wieder die Handschellen, so dass er die Tasche aus dem Kofferraum nehmen kann. „Im Fahrstuhl ist leider nicht Platz für zwei Personen. Besser du läufst“ Leicht schnaufend kommt er an der Wohnung seiner Herrin an, aber obwohl er sich beeilt hat, wartet seine Herrin vor der Tür. „Ich habe schon am Flughafen auf dich gewartet. Ich denke, einmal Warten ist schon mehr als genug“, sagt sie und zwickt ihn kräftig in die Brustwarzen. Nur mit Mühe kann er einen Aufschrei verhindern.

Sie öffnet die Tür und beide gehen in die Wohnung. „So jetzt begrüße deine Herrin, wie es sich gehört.“ Sofort kniet er nieder und küsst die Füße seiner Herrin. Beide genießen den Moment. „So jetzt zieh dich aus.“, sagt sie und öffnet die Reisetasche, um ein paar Sachen herauszunehmen. Sie hat sich für den transparenten Catsuit entschieden, den er nun freudig anzieht. Zu dem Zeitpunkt weiß er noch nicht, dass er ihn erst wieder zur Abreise ausziehen darf und kann, da Stahlfesseln um Fuß- und Handgelenke sowie um den Hals dieses verhindern. Sie reicht ihm die Zofenuniform, die er samt Heels und Halterlosen Strümpfen anzuziehen hat. Sein Penis ist angeschwollen, so dass seine Herrin wieder einmal zu Hilfsmitteln greifen muss, um ihm den Peniskäfig anzulegen. Zuletzt nimmt seine Herrin Ketten, um die Bewegungsmöglichkeiten einzuschränken. Jede seiner Bewegungen macht klirrende und quietschende Geräusche.

Das „gemeinsame Kaffeetrinken“ ist fast schon zum Ritual geworden. Rund eine Stunde später räumt er das Geschirr ab und spült dieses samt anderer Töpfe, Teller und Gläser in der Küche, was gar nicht so einfach ist aufgrund der engen Ketten.

„Jetzt kannst du dich ein wenig von deiner Reise erholen.“, spricht sie und löst ihm die Ketten. Er hat sich auf den Boden zu legen. Kurz darauf verschwindet ein Ballknebel in seinem Mund. Seine Herrin nimmt ein paar Seile und fesselt ihn in einen Hogtie. Zum Glück verhindert der Knebel das Sprechen, so dass er nicht um Gnade flehen kann. Immer und immer wieder hört man die Peitsche zischen. Auch wenn ihm alles schmerzt, versucht er sich ein wenig zu erholen. Nach zwei Stunden befreit die Herrin ihn.

„Ich möchte zur Feier des Tages mit dir Essen gehen. Zieh dich um“. Er zieht das Zofendress aus und wartet, dass die Herrin ihn von den Stahlfesseln befreit. „Nichts da, mein Bürschchen“ grinst sie ihn an. Er schluckt, aber es bleibt ihm nichts anderes übrig, als seine Kleidung über den Catsuit zu ziehen. Der Rollkragenpullover verdeckt zwar den Halsring, dafür sorgt er aber auch für Wärme, die mit der Zeit unangenehm werden kann. Zum Glück sind die anderen Fesseln auch einigermaßen verdeckt.

Er kennt sich in der Stadt nicht aus, und das Restaurant kennt er schon gar nicht. Beide finden ein gemütliches Plätzchen in einer Ecke. „Wir brauchen nur eine Karte“ weist die Herrin den Kellner zurück. Die Herrin studiert die Speisekarte und wählt für beide aus. Das Essen verläuft in einer sehr angenehmen Atmosphäre, so dass er fast gar nicht mehr daran denkt, was er unter seiner Kleidung verbirgt. Auch erspart die Herrin weitere Demütigungen.

Erst als es dunkel ist, verlassen Sie das Lokal. „Ich habe bemerkt, dass du noch sehr ungeschickt in Heels läufst“, sagt sie, öffnet ihre Handtasche und holt einen Beutel hervor. Zum Glück sind es nur die flachen Stiefelletten, aber trotzdem fühlt sich er sich gerade ziemlich mies. Er wechselt die Schuhe und gemeinsam gehen sie wieder in die Wohnung der Herrin. Obwohl die Heels nur eine Absatzhöhe von 6cm haben und sie nur eine gute halbe Stunde unterwegs sind, schmerzen ihm die Füße. Es haben sich unterwegs nur wenige nach im umgedreht, aber jeder Blick war ihm äußerst peinlich.

Natürlich musste er wieder das Treppenhaus benutzen, während seine Herrin mit dem Fahrstuhl fuhr. Er atmet auf, denn niemanden begegnet er auf der Treppe. In der Wohnung angekommen, hat er sich wieder zu entkleiden. Erst jetzt sieht er, wie verschwitzt sein Catsuit schon ist. Seine Herrin reicht ihm wieder ein paar Latex-Kleidungsstücke, die er klaglos über den Catsuit zieht. Zur Vervollständigung des Outfits legt die Herrin ihn wieder in Ketten und knebelt ihn. Sie setzt sich vor den Fernseher und lässt sich etwas zu trinken bringen. „Während ich mich ein wenig erhole, kannst du ein wenig schreiben“ sagt die Herrin und schaltet den PC ein. Nachdem er fertig ist, lässt die Herrin sich die Füße verwöhnen. Gemeinsam schauen sie noch einen Film, seine Herrin liegend auf dem Sofa, er davor.

Es ist schon recht spät, als beide sich ins Schlafzimmer begeben. Nachdem die Ketten gelöst wurden und er die obere Latex-Schicht abgelegt hat, reicht seine Herrin ihm einen Umschnalldildo. Seine Herrin fühlt sich nach einiger Zeit sehr erleichtert, während sein Penis im Käfig schmerzt. „Ich will, dass du heute neben mir schläfst“ sagt sie und fixiert ihn auf einer Seite des Bettes. Seine Herrin liegt jetzt neben ihm, aber trotzdem ist sie für ihn unerreichbar. Seine Herrin schläft schnell ein, ihm fällt es schwerer, da ihm viele Gedanken durch den Kopf gehen und die Fesseln ihn beim Einschlafen stören.

Seine Herrin ist vor ihm wach. Sie möchte einen Kaffee trinken. Mit einem Schrei wacht er auf, seine Herrin hat ihn gezwickt. Nachdem seine Herrin die Fixierung gelöst hat, bereitet er das Frühstück und bringt es seiner Herrin ans Bett. Kniend wartet er, bis seine Herrin fertig ist. Seine Herrin zerkleinert Brot und lässt die Stücke in den restlichen Kaffee fallen. Jetzt darf er frühstücken. Mit einem Löffel und auf Knien leert er den Teller.

Im Bad hat er sich frisch zu machen, was gar nicht so einfach ist aufgrund des Catsuits. Nachdem er fertig ist, erhält er eine Schürze, die er sich anlegt. Kurz darauf ist er auch schon wieder gefesselt. In Heels darf er so nun das Mittagessen vorbereiten, während seine Herrin sich im Bad für den Tag fertig macht. Immer wieder muss er seine Arbeit unterbrechen, weil seine Herrin etwas von ihm will.

Seine Herrin ist mit seinen Kochkünsten zufrieden, so dass er auf dem Boden kniend auch essen darf. Er erhält sogar einen Nachschlag. Nach dem Essen machen beide noch einen kurzen Spaziergang durch einen angrenzenden Park. Da die Sonne scheint, kommt er ganz schön ins Schwitzen. Ein süßlicher Latexgeruch liegt hinter den beiden in der Luft. Beide unterhalten sich über die vergangenen Stunden, beide sind zufrieden, beide möchten sich wiedersehen.

Wieder zurück löst die Herrin seine Stahlfesseln und den Käfig, so dass er den Catsuit unter der Dusche ausziehen kann. Frisch geduscht tritt er unbekleidet ins Wohnzimmer und kniet sich in der Mitte des Raumes. „Zum Abschied erhältst du noch eine kleine Erinnerung.“, sagt sie und schon trifft die Peitsche auf seinen blanken Hintern. „Dieses Wochenende war zur Probe, beim nächsten Mal unterschreibst du einen Sklaven-Vertrag“, sagt die Herrin leicht grinsend. „Damit für dich das Wochenende auch unvergesslich bleibt, darfst du abspritzen. Mal sehen, wann ich es dir dann wieder erlaube“. Es ist für ihn ein Wechsel aus Freude, Dankbarkeit und Peinlichkeit, sich vor seiner Herrin sich zum Höhepunkt zu bringen.

Er packt nun wieder seine Tasche und zieht sich an. Die letzten Minuten allein mit seiner Herrin verbringt er damit, ihre Füße zu liebkosen. Die Wohnungstür schließt sich und beide begeben sich zum Auto. Auch hat er dieses Mal wieder die Treppe zu nehmen. Während der Fahrt sind seine Hände wieder auf dem Rücken gefesselt. Am Flughafen angekommen umarmen sich beide und ihre Wege trennen sich wieder für einige Zeit. Er schaut mehrfach zurück, als er die Kontrolle passiert hat. Auch der Rückflug verläuft planmäßig, nur fällt ihm das Sitzen ein wenig schwer.

Zuhause angekommen packt er die Tasche aus und findet etwas, was er nicht eingepackt hat. Seine Herrin hat ihm noch ein Geschenk gemacht. Später setzt er sich an den PC, um den zweiten Teil zu schreiben. Nachdem er nochmals mit seiner Herrin telefoniert hat, begibt er sich ins Bett. Heute schläft er schnell ein, zu sehr ist er geschafft.


Das Kennenlernen

Es ist Sonntag, kurz vor 11 Uhr. Seit einer Stunde sitzt er vor dem PC und wartet auf seine Herrin. Jeden freien Tag wartet er ab 10 Uhr darauf, dass sich seine Herrin meldet. Er weiß, was es bedeutet, zu spät vor dem PC zu sitzen und auf die Konsequenzen möchte er verzichten. Gerade wollte er nochmals in die Küche, um sich einen Kaffee zu holen, doch er sieht, dass seine Herrin jetzt auch online ist. Kein Kaffee. Aber der ist auch nicht wichtig, er ist allein durch die Anwesenheit seiner Herrin wach. Eigentlich ist er davon ausgegangen, dass es ein ganz normaler Tag werden wird, aber seine Herrin hat andere Pläne: sie möchte ihren Sklaven endlich real sehen. Damit hat er wirklich nicht gerechnet, aber gerade das zeichnet seine Herrin aus. In eineinhalb Stunden erwartet seine Herrin ihn in einem Cafe. Nicht viel Zeit, da allein die Fahrtzeit knapp eine Stunde beträgt. Was wird auf ihn zukommen? Ist es die Frau, die er sich als Herrin gewünscht hat? Was soll er anziehen? In einem Cafe kann er nun mal nicht in der Kleidung erscheinen, in der seine Herrin ihn üblicherweise per Cam sieht. Aber ein Zurück gibt es nicht. Für ihn schon gar nicht.

Viel Zeit hat er nicht, so entscheidet er sich für Jeans und Hemd. Sein Herz rast. Auch er. Er möchte keinesfalls nach seiner Herrin ankommen. Die Tachonadel wandert von Kilometer zu Kilometer nach rechts. Zwei Minuten vor der vereinbarten Zeit erreicht er den Treffpunkt und schaut sich auf dem Parkplatz um. Glück gehabt, seine Herrin ist noch nicht da. Einmal kräftig durchatmen und zur Ruhe kommen. Aber viel mehr Zeit bleibt ihm nicht, er sieht das Auto seiner Herrin. Sie parkt direkt neben ihm und steigt aus ihrem Auto. Sein Traum wird wahr. So hat er sich seine Herrin vorgestellt. An Aufregung ist nicht zu denken, denn er befindet sich in ihrem Bann. Gemeinsam gehen sie in das Cafe. Dabei mustert sie ihn von oben bis unten und scheint zufrieden zu sein.

Das Cafe ist gut besucht, trotzdem findet sich ein gemütliches Plätzchen. Sie bestellt sich einen Cappuccino, er sich ein Wasser, wie es sich für einen Sklaven gehört. Ganz unbeobachtet fühlt er sich nicht, jedoch hat er keinerlei Problem seine Herrin entsprechend anzureden. Ihm macht es nichts aus, seine Herrin zu Siezen und mit Herrin anzureden, zu sehr ist er auf seine Herrin konzentriert.

In den knapp zwei Stunden reden die beiden über alles, über den Beruf, über persönliches, über Fetisch-Kleidung und natürlich wird über das Thema Herrin-Sklave gesprochen. Er weiß jetzt, dass sein Suchen ein Ende gefunden hat und sich alle Mühe und Qual gelohnt haben. Seine Herrin scheint ebenfalls einen zufrieden Eindruck zu machen. Auch sie weiß, dass er in der vergangenen Zeit sich ehrlich verhalten hat und nur möchte, dass seine Herrin zufrieden mit ihm ist.

Leider ist die Zeit knapp und nachdem er bezahlt hat, begeben sie sich zu ihren Fahrzeugen. Er weiß, dass er jetzt wieder einige Zeit warten muss, bis er seine Herrin wiedersehen kann und fragt, ob er zum Abschied die Füße seiner Herrin küssen darf. Ihm ist es nicht peinlich, nein es ist sein Verlangen. Seine Herrin gewährt es ihm. Es ist zwar nur ein kurzer Moment, aber er weiß jetzt umso mehr, wohin er gehört und er ist glücklich. Nachdem er sich wieder erhoben hat umarmt ihn seine Herrin zum Abschied. Daraufhin steigen beide ins Auto und ihre Wege trennen sich.

Es ist mehr als nur der Beginn einer Freundschaft.


1 Kommentar:

Simon hat gesagt…

*schleck* Danke für die vielen Zeilen [!]

Die hl.Hure

Für immer vom Meer verzaubert.